Abendgebet (bzw. "Feierabendgebet")

Anmerkungen zu dieser Übertragung

Der Originaltext stammt von Gerhard Tersteegen (1697-1769)

„Ein Christ zu sein ist etwas Großes
oder es ist gar nichts.“


Ziel war eine Übertragung der Inhalte in eine modernere Form.

Der Originaltext

Müder Geist, nun kehr zur Ruh'

und vergiß der Bilder alle.

Schließ die Augen sachte zu,

was nicht Gott ist, dir entfalle:

schweig dem Herrn und halt ihm still,

daß er wirke, was er will.1)


Die Neufassung

Herr, ich werd dir jetzt still:

alles ruht, was ich noch will.

Mein müder Geist geht jetzt zur Ruh',

ich wende mich dem Schlafe zu.

Werde jetzt die Augen schließen

und von nun an nur genießen

dass mein Geist, mein ganzes Sein

sich deinem Wirken stellt.



bearbeitet von Ralf Rabemann



zurück zur Auswahl "Texte"
zurück zur Auswahl "Segen und Gebete"
zurück zur Auswahl "Klassische Gebete"
⇒ siehe auch Neu verfasste Gebetstexte
⇒ siehe auch Klassische Segenstexte

1) dieser Originaltext wurde zitiert aus:
Kurt Pfeifle: Gotteszeugen / Gerhard Tersteegen, eine Schriftenreihe aus dem Verlag Junge Gemeinde Heft 16, Verlag „Junge Gemeinde“ Stuttgart, 1955, Seite 8
texte/segen-und-gebete/gebete-klassische/tersteegen_abendgebet.txt · Zuletzt geändert: 2013/05/30 01:56 von rabemann
Recent changes RSS feed Mr. Wong Reddit Icio Linkarena del.icio.us Digg StumbleUpon Google Yahoo Driven by DokuWiki