Das Prinzip Polarität in der Begegnung

Der Künstler in der Begegnung mit dem Betrachter seiner Bilder bzw. dem Leser seiner Texte

Die Herausforderung durch "das Eigentliche"

Hierbei bedient er sich „beim eigentlichen“ nie einer offensichtlichen Bild- oder Wortsprache. So bleibt bei seinen Bildern wie auch bei seinen Texten stets auch der Betrachter oder der Leser gefordert. Rabemann sagt hierzu: wo sich dieser nicht fordern läßt, da bleibt „das Eigentliche“ hinter dem scheinbar Offensichtlichen sozusagen hermetisch verschlossen und wartet dort auf ihn. 1)

Alles in Allem

Hier nimmt Rabemann bewußt eine klassische, recht unmoderne Haltung ein: das offensichtliche (und damit nicht geschätzte), leichte (und damit leicht verbrauchbare) gilt ihm nichts gegenüber der (auch in der Sprache) bildgeprägten Komplexität, die er sieht und wahrnimmt - daher hat er sich entschieden, in seiner Kunst einen diesem Sehen möglichst gemäßen und authentischen Weg zu gehen.

Er schrieb hierzu:
„Wo sonst als in der Kunst hätten diese Inhalte heute einen Platz, wo man sie noch wahren könnte?“

1) Die in seinem Katalog an einigen Beispielen nur angedeutete Symboltiefe seiner Bilder läßt ahnen, was hier gemeint ist.
stuttgart/kuenstler/inhalt/kuenstler_wort-und-bild-mehr_das-prinzip-polaritaet-in-der-begegnung_mehr.txt · Zuletzt geändert: 2006/12/16 01:32 von rabemann
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