Die Königswerdung im Sinne einer dem Individuum bestimmten Entwicklung aus ursprünglicher Ungelöstheit gilt Rabemann als Entfaltung der Eigenart. Und Eigenart gilt ihm als die jeden einzelnen geeignendste und jedem anders zu eigen werdende Art.

So sieht er die Eigenart eines Menschen als eine in dieser einen Form nur diesem einem Menschen zu eigen werdende Art parallel zu seinem ihm ebenfalls nur in einer Form und in einer Art zugehoerigen und diese seine Eigenart formenden Schicksal - wobei das ihm das Schicksal eines Menschen als etwas Wesenhaftes, tatsächlich Seiendes gilt.

Das Schicksal gilt ihm als eine tatsächliche Ergänzung menschlichen Seins zu einer - genau seiner - Vollständigkeit. Und in der Summe gilt ihm jedes Sein in der Summe mit dem ihm zugehörigen, dieses Sein ergänzenden Schicksal als ein vollständiges Abbild der ganzen Vollständigkeit - als ein Abbild vieler möglicher vom immer ganz seienden Ganzen.

Rabemann geht davon aus, dass der Vorgang der Individuation nie tatsächlich beginnt und auch nie tatsächlich endet. Ein Abschluss kann nicht gefunden werden und ist daher auch nicht anzuzielen.
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