zu den "Weltsichten"

Vorgeschichte

Der Künstler Rabemann folgte bereits mit der Werkauswahl für sein 2002 erschienenes Buch und den dazu veröffentlichten Inhalten der Idee, dem Betrachter seine Bild-, Denk-und Erfahrungswelt anhand exemplarischer, repräsentativer Werke, Themen und Inhalte so zu skizzieren, dass eine Ahnung des Ganzen möglich wird.
Diese im Katalog nur repräsentativ anklingenden thematischen Hintergründe sollen sich jetzt hier im Internet ihrem Umfang gemäßer entfalten: innerhalb der „Weltsichten-Struktur“ ordnet er beispielhafte Teilinhalte seiner „individuellen Mythologie“ an.

Parallel zur linearen Anordnung der Themen in seinem Buch dient Rabemann die Gliederung unter der Überschrift "Weltsichten" 1) als die Benennung einer Struktur zu diesen Themen. 2)

Querverweise zum Buch "Rabemann"

Da die Auswahl der Werke und der Themen in diesem Buch wie oben dargestellt anhand der genannten inhaltlichen Kriterien erfolgte, sollen alle im Katalog abbgebildeten Werke und Texte auch hier auffindbar sein.
Daher werden in dieser Inhaltsübersicht zu allen Seitennummern und Seitennummern-Querverweisen des Kataloges entsprechende Link-Verweise eingerichtet, von denen aus sowohl die Katalogtexte, als auch Wege in weiterführende Inhalte erschliessbar sind.

private Mythologien

Diese Inhalte stehen zwar in nachvollziehbaren Zusammenhängen (z.B. Die Mythe des Geflügelten), jedoch ist sowohl die konkrete Form (z.B. die geflügelten Schuhe des Hermes, Wappen, assyrische Engelwesen, Heiligendarstellungen, Die Ikarus-Sage usw…) wie auch deren dimensionale Ausprägung (von den Hermesschuhen zu Firmenlogos, von den Wappen zum Weisskopfadler, von der Ikarus-Sage zum Minotaurus usw)nahezu beliebig - d.h. es geht nie um die konkret benannte Form, sondern immer um das dahinterstehende, wirkende Prinzip - also im künstlerischen Werk ebenso wie auch in der Darstellung der Wirkgründe. Dies sieht der Künstler als Möglichkeit diese „zum Glück unlogischen, aber immer stimmigen“ Bezügen so abzubilden, dass sie einen Eindruck von seiner Art der Weltsicht vermitteln.

Ausblick

Aus dieser Vorgehenweise heraus muß es unklar sein, was hier insgesamt genau entstehen wird. Dies auch deshalb, weil wie beim Buch auch dieses Medium zu einer Beschränkung des Dargestellten zwingt. 3)

Ziele

Sein Ziel ist nun, dem Betrachter seiner Werke die in seinem sehr umfangreichen Gesamtwerk von Anfang an bis heute auftretenden Zeichen, Inhalte und Symbole nicht nur einzeln (wie es exemplarisch in seinem Katalog erfolgte) sondern nach und nach auch in ihren Zusammenhängen in einem immer weiteren Grad erkennbarer und nachvollziehbarer zu machen. Er will so den „immer mehr funktionalisierten und dadurch entbilderten und entmythologisierten“ Menschen von heute eine Brücke bieten, über die sie verlorene Bereiche ihrer Wahrnehmung wieder betreten können.

Anmerkung zum momentanen Umfang der Inhalte

Die Inhalte sind hier während des Aufbaus sehr sparsam, werden aber bald breitgefächert sein. Daher ist es anfangs ratsam, mit dem Besuch einer Ausstellung zu beginnnen, denn diese werden in üblicher Weise strukturiert (wogegen bei Sonstigem oft ungewöhnliche Bezüge hergestellt werden sollen).
Über die von den einzelnen Werken aus erfolgenden Querverweise können dann die „Weltsichten“-Inhalte nach und nach erschlossen werden.

1) Zur Mehrzahlform befragt sagt Rabemann: „Wer nur eine Weltsicht hat, der ist arm dran“
2) Wobei er sagt, es hätten sich hierzu eine Vielzahl anderer Begriffkombinationen ebenso geeignet - diese Vorgehensweise steht übrigens im Einklang mit seiner Art der Motivfindung.
3) Allein Rabemanns Aufschriebe zur Natur, die er klassisch in Mineral- Pflanzen- und Tierwelt gliedert, umfasst mehrere hundert Seiten
Noch grössere Umfänge haben seine Zitatsammlung, seine Aufschriebe zu mythologischen Themen und seine Notizen zu Wörtern der deutschen Sprache, wo er sich ausschliesslich diesem Thema widmet: „Das bildhaft gesehene Wort als Mittel der Wahrnehmung und des Erkennens“. Unter anderem arbeitet er zur Zeit an der Umsetzung der aus dieser Sammlung entstandenen Idee, mutierende Texte zu verfassen und zu veröffentlichen.
stuttgart/beginn/inhalt-weltsichten.txt · Zuletzt geändert: 2009/10/06 00:46 von rabemann
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