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Aphoristische Ratschläge

Triff nicht die Entscheidungen anderer.
Baue deine Entscheidungen auf, danach baue auf sie.
Stehe und Gehe immer ohne Hilfe und Stütze

und helfe anderen immer beim Stehen und Geh'n.
Wenn Du etwas verwirfst, dann werfe weit.
Was man unbedingt tun muss, ist das Müssen lassen.
Jede Bürde trag mit Würde.
Meide das Meiden.
Wenn man schon auf vielen Wegen vergebens versucht hat, ein Ziel zu erreichen, dann sollte man konsequent den naheliegendsten und einfachsten geh'n.
Sei nicht deine Gedanken und sei auch nicht deine Gefühle, sondern sei ein Beobachter, neben dem diese aufsteigen und ständig einander neu holend wieder verschwinden.
Lass die Welt dich zeugen ohne Unterlass.
Setze dich keinen Bedingungen aus, sondern übe dich darin, sie zu nutzen.
Fülle deine Umgebung mit der Seele deiner Liebe, mit dem Geist deiner Gedanken und mit dem Reichtum deiner Gegenwart.
Achte auf das, was verschwiegen wird.
Achte auf das, was verborgen wird.
Achte auf das, was als undenkbar gilt.
Einen großen Geist erfreut der Beginn, das Bleiben, das Mühen und das Werden ebenso wie der Wechsel und das Ende - als Größtes jedoch gilt ihm das Lassen.
Feiere nicht das Gestern, um nicht zu schwächen dein jetziges Sein und feiere nicht dein Heute, um nicht zu halten seinen Fortgang in das Morgen hinein.
Man sollte für die Planung seiner Lebensziele mindestens soviel Zeit aufbringen wie für die Vorbereitung seines Jahresurlaubs.
Immer lebe man die Kraft überlegter Beispiele statt Beispiele überlegener Kraft zu geben, denn demonstriert wird Stärke immer nur dort, wo sie eigentlich Schwäche ist und somit ist sie immer ein schlechtes, unüberlegtes Beispiel und verfehlt somit immer das Ziel.
Kritik übe man durch das Lob des nicht zu Kritisierenden.
Hoffe das Beste, erwarte das Schlimmste und nehme mit Gleichmut alles dazwischen.
Beschränke dich für das Wesentliche.
Lasse dein Reden die Morgendämmerung deiner Taten sein.
Riskiere immer, aber immer wenig.
Was immer ist und was immer geschehen wird: immer geht es weiter.
Beim Teilen jedem etwas, aber jedem das Seine.
Was sich der Dumme zum Neid erwählt, das nimmt sich der Kluge als Freude am Glück und Gelingen der anderen und als Ansporn für seine Ziele.
Der Eilige eilt an seinen Gelegenheiten vorbei.
Wenn die Stunde gekommen ist, dann nutze die Minuten.
Sage entweder ja oder nein zu allen Dingen,
tue beides mit Mut und Hingabe
und ertrage geduldig das Ergebnis.
Führe nur Schlachten und Kämpfe, aber keine Kriege
Erledige die großen Dinge mit dem Gemüt einer Ameise.
Zur Sicherheit sollte man jeden Fehler zweimal begehen.
Man lebe so, wie man beim Tode wünscht gelebt zu haben.
Unterscheide die Dinge der Wirklichkeit zwischen bleibenden und vergänglichen.
Lerne einen Hilferuf zu sehen vor seiner Aussprache.
Glaube den Leuten alles, was sie sagen und tue das Gegenteil.
Was sich ergibt, das ist zu nehmen.
Erkläre nicht das Maximum, sondern das Optimum zum Ziel.
Befolge nie die Rezepte der Kranken.
Gib mehr, nimm weniger.
Bezüglich einer Annahme sollte man sich die Wahrnehmung beschränken, also auf das Nehmen einer Wahrheit und weniger auf das Nehmen als Wahrheit.
Was geschehen ist, das lasse sein danach.
Man sollte sich das Loben zur Tugend machen.
Wer erfolgreich sein will, der folge reichlich den Gelegenheiten.
Nutze deinen Verstand als Vorstufe zum Wohlstand.
Fordere nicht mehr Glück als von Dir ausgeht.
Stelle Dir zu jedem Ding und zu jeder Sache 3 Fragen:
a) Wem wird diese Sache zugeschrieben oder zugeordnet?
b) Wem nützt diese Sache?
c) Und was steckt dahinter, dass dies zwei Menschen sind?
Man treibe eine Sache immer grad so weit, bis sie ein Ganzes ist.
Erst begreifen, dann zugreifen.
Höre als erster und rede als letzter.
Wenn du über jemanden redest, dann stelle dir immer vor, er wäre anwesend.
Überrasche dich selbst - einmal täglich.
Es kämpfe keiner, wo nicht jeder dem anderen ein würdiger Verlierer sein kann.
Ob es sein soll
oder nicht soll sein:
lass es sein!
Wenn sich dein Geist zu großer Tat erhebt, dann bleibe still das Dumme an dir und blicke in Demut ihm nach.
Wo Ungleichheit unerträglich wird, da schaue auf das Gemeinsame
und wo Gleichheit unerträglich wird, da schaue auf den Unterschied.
Es gibt besseres als etwas in Frage zu stellen: antworte.
Leiste Dir immer mehr, als Du dir leisten kannst; aber leiste auch immer mehr, als man Dir zutraut und mehr, als man von dir erwartet.
Verbünde dich mit allem, was dir aufgebunden ist, sonst wird dir dies zur unbändigen Last.
Wille, Wunsch und Wahl
werden dir zur Qual,
wenn dein Denken falsche Wege weist,
weil du nicht die rechten Worte weißt.
Am Leben bleiben - jeden Tag.
Danken, was war.
Loben, was ist.
Sehen, was wird.
Wenn Friede und Wahrheit nicht in der Mitte zu finden sind, dann liegen sie außerhalb.
Nutze, wenn möglich und wenn du Zeit hast, die ganze Zeit deine Möglichkeiten.
Nötige keinen zu etwas, worin du oder ein anderer meint,
er oder du oder ein anderer hätte eine Not beseitigt oder gelindert damit.
Fremde Ehre sollst du wehren, denn wenn dich Fremde ehren, so wollen sie nur zehren.
Zur Sorgfalt findest Du schneller als zum Können, darum beginne mit ihr.
Sprich nicht schlecht von den Guten und nicht gut von den Schlechten und niemals von dir und den deinen.
Unrecht muss man wehren, sonst wird es sich mehren.
Bleib gesund: frag nicht deinen Arzt oder Apotheker.
Frag nicht „wie, was und warum“ sondern „wer, wann und wozu“
Lobe und tadele nur, was du in Gänze verstehst. Alles andere wird dir ausgelegt als Zeichen deiner Unbedarftheit und Dummheit, neben der das zu Tadelnde zu scheinbarer Größe erglänzt und neben der das zu Lobende verkommt zu scheinbarer Bedeutungslosigkeit.
Man sollte immer über(!) etwas nachdenken - so bleibt nach unten immer die Sicht frei für das Nächste.
Tue immer, was du sollst und tue dabei immer soviel du kannst, aber tue nichts, was ein anderer für dich will tun.
Führe deine guten Ratschläge stets mit der ihnen gebührenden Wucht durch.
Glaube nicht alles was du denkst.
Wohl überlegt statt hohl widerstrebt.
Gib dich stets genau dem, was sich gerade begibt.
Sei frei und bleib dabei.
Gut ist Rat
zur mutigen Tat,
doch ohne Tun
gerät alles zu spat.
Es finde ein jeder sich ein bei genau seinem Sein.
Sei gut, nehme das Bessere und gib dein Bestes.
Weniger was du nicht weißt, sondern was du nicht hast, sollst du dir erfinden.



Ralf Rabemann

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Erste Aphorismen (d.h. die älteren...)
Zitate

texte/aphorismen/ratschlaege.1556393950.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/04/27 21:39 von rabemann
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