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Die Rolle des Sehens

Das Wesentliche seines Tuns sieht der Künstler Rabemann im Sehen selbst und nur zweitranging in der Gestaltung von Abbildungen, die dem Sichtbarmachen eines Gesehenen dienen.

Die zwei Arten des Sehens

Dies hat seine Ursache darin, daß er beim Begriff des Sehens unterscheidet zwischen dem „normalem, oberflächlichen, betrachtendem Sehen des Offensichtlichen“ und dem „echten, eigentlichen, wahrnehmenden Sehen des verborgenen Vorhandenen“.

Was die Worte in sich bergen

Dabei weist er darauf hin, dass analog dazu, daß das Wort „Betrachten“ das reale Abwägen des normalen Sehens im Sinne des Vergleichens und Einschätzens meint, ebenso „das Sehen“ in diesem weiteren Sinn ein Abwägen zwischen real Gesehenem und tatsächlich für wahr Genommenem in sich trägt - wie es sich auch sprachlich zeigt in Worten wie „Einsicht“, „Hellsichtigkeit“, „etwas anders sehen“ oder „etwas so kommen sehen“ usw.

stuttgart/kuenstler/inhalt/kuenstler_das-sehen_mehr.1496073153.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/05/29 17:52 von rabemann
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