====Erste Aphorismen==== \\ ===Abwägungen=== >Wenn man etwas tut\\ >um etwas zu erreichen,\\ >dann verdirbt man die Tat\\ >Nimm das Lügen eines Menschen\\ >zwischen euch als Wahrheit\\ >Das Schlimmste am Banalen ist \\ >dessen Neigung zur Ausdehnung\\ \\ ===Grenzungen=== >Das Tun selbst ist einfach,\\ >nur Beginn und Ende \\ >sind mit Problemen behaftet.\\ >Die Stillen wirken immer schlauer,\\ >weil man nicht über alles reden,\\ >aber zu allem schweigen kann\\ >Gut und Böse, Salz und Pfeffer\\ >Politik ist ein Schauspiel scheinbarer Stärke\\ >Technik ein Schauspiel der scheinbarer Größe\\ >Geld ist die Entwertung der Werte\\ >Die am wenigsten erschaffen,\\ >kritisieren die Erschaffenden am heftigsten\\ >In der Technik \\ >steckt keine Kreativität,\\ >nur Erweiterung \\ >von Funktion und Verbrauch\\ \\ ===Deutungen=== >Zuneigung ist gezügelte Liebe\\ >Eifersucht ist geplantes Fremdgehen\\ \\ ===Begegnungen=== >Wer dich betrügt, dem gib noch mehr,\\ >damit er sein Glück darin finde\\ >Wer dir nicht glaubt,\\ >dem scheint die Wahrheit nicht nütze zu sein\\ >- so biete ihm die Lüge an\\ >Wer viel von dir will, \\ >dem gebe weniger\\ >wer wenig von dir will,\\ >dem gebe mehr\\ >Wer andere erhöht, \\ >der will erhöht werden\\ >Wer dir schmeichelt, \\ >der will deine Seele\\ >Wer sagt, \\ >er will dir nicht weh tun, \\ >der wird es tun\\ >Wer sagt, \\ >er meint es nicht so, \\ >der meint es so\\ >Wer seine Träume fürchtet\\ >der lügt sich sein Leben vor\\ >Wer sich selbst erniedrigt, \\ >den wird schwerlich erhöhen\\ >ein anderer\\ >Wer sagt, \\ >er will darüber nachdenken, \\ >der wird es nicht tun\\ >Die größten Drecksäcke \\ >haben den größten Bedarf\\ >an kaschierender Bekleidung\\ >Dein größter Feind \\ >begrüßt dich stets zuerst\\ >Wenn dir einer Blumen streut, \\ >dann sieh, ob ihm die Augen tränen\\ >Erklärungen dienen der Enttrübung trüber Zustände\\ \\ ===Sein=== >Mache dich rar\\ >Kehre nie \\ >einem Schüchternen den Rücken.\\ >Es drang ihn, sie zu drängen\\ >Die erste Antwort \\ >ist stets die falsche\\ >der erste Gedanke\\ >stets der Richtige\\ >Das Wort zählt nur, \\ >wo es Tat zeugt\\ >Was wir für Wirklichkeit halten, \\ >ist nur die Innenseite \\ >unserer Denkblasen\\ >Erkenntnis ist oft nur Erinnerung\\ >Die letzte Wahrheit wird unklar, \\ >sobald man von ihr redet\\ >Zuerst kommt das Wohlgefühl, \\ >dann die Selbstgefälligkeit\\ >und dann der Stillstand\\ >Wir träumen viele Leben \\ >und erwachen immer im gleichen\\ >Wahrheit wird immer so bewußt, \\ >als wäre sie immer da gewesen\\ >Sich gehen lassen heißt, \\ >seine Schwächen zu perfektionieren\\ >Handle immer ohne Erwartung\\ >Sei nicht dankbar, sondern danke\\ >Bereue nichts, \\ >beklage nichts, \\ >fordere nichts\\ >Unser Leben\\ >ist eine von Ewigkeit\\ >umgebene Begrenztheit\\ >Was versäumt ist, \\ >ist ewig verloren\\ >Erbarmungslosigkeit ist \\ >ein schöner Schmuck der Freundschaft\\ >Wer viel redet, sagt wenig\\ >Jede Entscheidung \\ >stellt dich vor eine neue\\ \\ ===andere=== >Alles in allem und \\ >alles mit allem verbunden\\ >Bequemlichkeit \\ >ist der Feind der Wahrheit\\ >Selbstvertrauen heißt, \\ >von der Zustimmung anderer \\ >unabhängig sein\\ >Die wichtigsten Schritte \\ >zur absoluten Perfektion \\ >sind Würdigung und Annahme \\ >des Nicht-Perfekten\\ >Grenzen der Angst sind anzunehmen,\\ >überwinden muß man nur das,\\ >was der Verstand für unüberwindlich hält\\ >Wirkung und Resonanz verhalten sich\\ >zueinander wie Samenkorn und Boden\\ >Es zählt nur, was man dabei empfindet\\ >Wenn das Ego schweigt, \\ >beginnt die Wahrheit zu sprechen\\ >Beuge nichts, \\ >weder dich noch andere\\ >Wahrheit ist heute \\ >die Übereinkunft \\ >der dummen Mehrheit\\ >Die Eifrigen sind so unnütz \\ >wie die Faulen, \\ >denn der Eifer läßt ihnen keine Zeit, \\ >die Richtung zu bestimmen\\ \\ \\ \\ Ralf Rabemann \\ \\ {{tag>Rabemann Aphorismen Sprache}} => [[:texte/aphorismen/start|Dritte Aphorismen (d.h. die neueren...)]]\\ => [[zitate:start|Zitate]]\\